LYRICS

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PESHK (2020)

1. Don Tirona


Str. 1


Bürgermeister

kommen und gehen,

in Einser Reihe, in Zweier Reihe,

jetzt kommt der Beste … Supi, Supi!



Str. 2


Die Städte erstarren in Beton,

Wer braucht schon einen Baum,

Phantasien der Perversität

schlafen in unserem Nest.



REF:


Don Tirona, Don Tirona,

Tirana will etwas Beton!

Attraktionen stellen wir im Angebot,

die Probleme werden weggeräumt!


Tirana will nicht, Tirana will nicht,

Tirana will nicht „Don Tiron“,

die Verzweiflung macht sich breit,

also mach es dir nicht zu gemütlich!



Str. 3


Mach, mach, mach auf deine Augen,

strecke deinen Hals, ertrinke nicht!

Später werden wir feiern,

frag lieber nicht,

frag lieber nicht!




2. SONNE



Str. 1


Geh nicht unter, wenn die Sonne untergeht

Der Morgen bringt sie dir wieder zurück

Der Tag bleibt nicht nur grau

Glaub an die Liebe und das Glas Wein neben dir!



Str. 2


Das Leben hat Höhen und Tiefen

wie eine Plattennadel in den Rillen

Rundherum (wawawawa)

bis die Sonne wieder scheint!



REF:


Nimm das Leben wie ein Lachen, tra - la - la

egal was die anderen sagen bla bla bla

Und wenn du denkst das kurze Leben geht unter uo uo uo uo

Küss die Sonne und werde zu Feuer!



Str. 3


Lass dich nicht ausschalten, denn es gibt nichts schlimmeres

heute ein grauer, morgen ein sonniger Tag!





3. WARUM (IST DAS SO)?




Str. 1


Ist der Mensch nicht stark!?

Er erträgt viel Schmerz und zahlt einen hohen Preis dafür.

In dieser neuen Welt

ist sein Rücken gekrümmt

Von den täglichen Peitschenhieben, hat er gelernt „Ja!“ zu sagen.


A ja ja ja WARUM IST DAS SO?



REF:


Nein! WARUM IST DAS SO?



Str. 2

Ist der Mensch nicht stark!?

Er erträgt viel Schmerz und zahlt einen teuren Preis…!



REF:


WARUM IST DAS SO?




4. Pack das Leben



Str. 1


An dem Tag nach der Depression

gibt es keine Freude, bloß Angst vor dem Fall, weil du fallen wirst,

und nicht mehr aufwachen, schlafen, schlafen, schlafen, für immer schlafen

und nicht mehr aufwachen 


und Träume werden sterben, und neben Kästen voller Spinnweben verrotten,

im Geruch von verschüttetem Rotwein



REF:


Pack das Leben und leb!

Pack das Leben am Schopf und leb!



Str. 2


Am besten ist es wohl: 

Nimm’s leicht!

Keine Komplikationen!

Lieben und Spaß haben

bis zur Erschöpfung, lachen, lachen, lachen und einfach nur lachen




5. KUDDELMUDDEL



Str. 1


Alles fing einmal als Spiel an und niemand weiß, wie lang so ein Spiel dauert,

in einem alten Café einer Stadt voll von Lärm und Leben

verknoteten sich die Körper aufs Schlimmste zu einem Kuddelmuddel

und dieses große Kuddelmuddel hat uns hierher geführt.



Str. 2


Ich kam aus einem fernen Ort mit der Sonne als einziges Symbol,

und jetzt haben wir auch hier jene Sonne,

eine Sonne, die Nachts auch brutzelt und brennt,

und Luftkuddelmuddel mit monotoner Luft


Kuddelmuddel mit monotoner Luft,

Kuddelmuddel in dem Teil der Sonne, der uns gehört.



REF:


O - O, sehr schön im Kuddelmuddel,

Spaß ohne Ende und kaum Worte,

O - O, alles paletti an diesem Ort,

wo Sonne und Kuddelmuddel sich umarmt.



Str. 3


Umarmen, umarmen, umarmen sich aus Liebe,

denn etwas später verliert sich jeder in sein Kuddelmuddel,

so viel Kuddelmuddel in dieser Welt, sehr schön paletti!

Ein Kuddelmuddel im Heuhaufen.




6. Fiesta



Str. 1


Es war einmal ein Volk,

das in seiner Finsternis eingeschlafen war,

aus diesem lethargischen Schlaf erwacht es,

um den Blick gegen Westen zu richten!



Bridge


Doch es ist viel zu schwer aufzuwachen,

die Augen zu öffnen, braucht es eine Menge Zeit,

hinter dunklen Brillen in den Dämmerstunden

bleibt uns nichts übrig als Party und Spaß! HEY!



REF:


FIESTA - FIESTA EVERYBODY FIESTA

FIESTA DELIKATESSEN UND RAKI

HAJDE, HOPA RIPI-DIBI-DOPA,

DENN MORGEN EIN GUTER TAG BEGINNT!



Str. 2


Und die Augen klagen,

klagen, sie klagen,

weil sie nicht gewohnt sind,

so aufzuwachen!




7. Licht



Str .1


Ein schlicht unmögliches Gemälde,

lebendig und voller Licht,

übertrifft die Sonne

und blendet die Augen!

Eine Farbe, die sich nicht mischen lässt,

weil sie sonst kaputt geht,

sich auflöst mit den Morgen,

zerbrechlich, voller Düfte!


Dort, wo die Wolken sich aufschneiden,

und statt Blut kommt das Licht, nichts als Licht.



REF:


Licht, Licht, Licht,

Licht blendenden Morgens,

Licht auf der Stadt,

die sich in Vergessenheit verirrt!

Licht, Licht, Licht,

wo die Nacht den Tag küßt,

Licht eines Traums,

dieses Licht, du bist!



Str. 2


Und die Nacht beginnt zu sinken,

unter einem eintönigen Blues

der letzte Punkt des Lichts

zwickt den Sonnenuntergang!


Und du löst dich auf

in dem Schweigen einer Fee,

bis morgen bei der Geburt

von noch einem Tag!


Und die Wolken schneiden sich auf,

und statt Blut kommt das Licht, nichts als Licht.





8. FISCH




Str. 1


Die Zeit des Idealisten ist schon lange vergangen,

immer noch streift er

durch die Regale mit den Träumen,

 die im kalten endlosen Winter dahinvegetieren



Str. 2


…und er geht (geht geht geht)

den Weg ohne Regeln,

als wäre er aus dem Jahr „Eins“

Gegen alle!

Und er schwimmt

wie ein Fisch in das Maul des Bären!



REF:


Ein Rebell der Liebe unter Wasser (Wasser, Wasser, Wasser…)

hier ein Rebell, dort ein Rebell

und als Fisch bleibt mir nichts anderes übrig,

als zu atmen und in meine eigene Richtung zu schwimmen,

(plluc pllac)



Str. 3


Und ich streife umher,

frei in den Flüssen und Meeren, frei geboren,

Das ist alles, was ich kenne.




9. Nächste Woche zahl ich garantiert



Str. 1 Rein in die Bank, das Geld geschnappt

Geiseln werden nicht gemacht.

Den Helden hab’ ich gleich ertappt.

Gespannter Hahn, der Schuss – er kracht.

Mein Gangsterherz – es lacht.


Er bricht zusammen, fällt auf’s Knie.

Solche Schnösel mocht’ ich nie.

Stille im Saal, nur stummer Schrei.

Auch die Sekunde geht vorbei.

Gleich kommt die große Heulerei.


REF: Nächste Woche zahl ich garantiert.

Miete, Strom und Alimente,

Gläubiger und etwas Rente

- ich höre die Polente.


Str. 2 Ich schnapp’ den Zaster, renne weg,

spring ins Auto, steig aufs Gas.

Baby sagt, es hat kein Zweck,

und sie dacht, ich mach nur Spaß,

schreit mich an – das war’s.


Tret’ auf die Bremse möchte reden.

Wir wollten mit dem Geld nach Schweden.

Doch am Fenster klebt ihr Kopf,

blutrot tropft der blonde Zopf-

Was bin ich ein armer Tropf



Str. 3 Spring ins Auto, renn davon,

die Beute an den Leib gepresst.

Vielleicht zu Fuss nach Lissabon,

ans blaue Meer, wo keiner stresst.

Ich wünsche allen hier die Pest.


Vor mir den Abgrund seh’ ich nicht.

Der Beutesack versperrt die Sicht.

Ich höre den Pistolenknall,

die Lunge brennt, dann freier Fall.

Von meinem Mantra schallt der Hall.


Alles hat ein mal ein Ende !




10. Ein kleines bisschen Licht


Str. 1


Alleingelassen auf der Straße

„vergessen und arbeitslos“

mit leeren Taschen, gefüllt mit Hoffnung

„hin und her sinnlos“!



Bridge


Urbanes Leben! Profanes Leben! Verlogenes Leben!

„Träum weiter, weiter, weiter“ von einem besseren Leben,

bloß für ein kleines bisschen Licht!



REF:


Gebt ihm ein kleines bisschen Licht



Str. 2


Es gibt immer noch Länder, wo Wahlen korrumpiert werden,

Im Jahr zweitausendfünfzehn!

Diese dreckige Politik,

die dich blindlings ausraubt, bis nichts überbleibt.



Bridge:


Urbanes Leben! Profanes Leben! Verlogenes Leben,

bloß für ein kleines bisschen Licht!



REF:


Gebt ihm ein kleines bisschen Licht

nur ein bisschen!




11. Die Nie-gesehenen 



Str. 1


Bestiehl nicht den Kleinen,

das kann zum Fluch gereichen,

wird dir das Genick brechen

wie all deinen Vorgängern!



Str. 2


Wir ersticken an dieser Unersättlichkeit,

Vergessene Fingern in fremden Taschen!

Wir sagen zu einander:

Die Nie-gesehenen!



Str. 3


Wahrlich hatten wir gestern noch

gar nichts gesehen,

jetzt wo wir alles sehen wollen, schön,

werden wir hin und her geschleudert.



Str. 4


Betrügereien unter unserer Nase!

Worte, Worte, Worte!

unversiegbares Geschwätz,

Sackerlpicker in jeder Ecke!



REF:


Komm’ jetzt schrei so laut du kannst

um dieses einzige Leben, das du hast

vergiß nicht, woher du kamst (…: Du, woher kommst du?)

vergiß nicht, wer du bist! (…: bist bist bist)

Blicke jetzt direkt in die Sonne, so lang du nur kannst,

weil es keine Finsternis mehr geben wird!

Niemand nennt uns wieder:

Die Nie-gesehen, die Nie-gesehenen!



Str. 5.


Lass dich nicht blenden

von der schönen Propaganda,

dieser Kapitalismus

baut auf Betrug!



Str. 6


Es ist egal, es ist egal,

es sind die selben, sind alle gleich!

Der Wolf, der den Pelz wechselt

bleibt trotzdem ein Wolf!






12. HABEN (Kesh/Cash)



Str. 1


Die Hand hinhalten

ist nichts Neues.

Besser als Stehelen,

besser als leer ausgehen!



Str. 2


Unter der Brücke

scheint die Sonne nicht,

doch die Hoffnung

stirbt ja immer zu letzt!



Bridge:


Die Sonne geht auf

und wärmt die Füße

mit der Hoffnung,

dass aus dir eines Tages etwas wird!





REF:


Besser ist es nichts zu haben, nichts zu haben (Kesh, Cash, Kash)

als zu haben, um etwas zu sein! (Kash, Cash, Kash)

Besser ist es nichts zu haben

als irgendetwas zu sein!




13. Echt furchtbar, when the R’N’R is dead!



Str. 1


Die Zeit ist ein Teufel,

keiner kann richten, was kaputt geht!

Die Tage vergehen,

wie ein Zug ohne Haltestellen!


Str. 2


Die Sonne hat begonnen, uns zu vergessen

und zeigt uns nun ihren Rücken!

Bald wird es Dunkel

in dieser gigantischen Absurdität!



REF:


Hey, hey, echt furchtbar,

wenn schnell die Zeit vergeht

hey echt furchtbar,

dass wir sie nicht bremsen können,

hey echt furchtbar,

verlassen zu werden,

hey echt furchtbar,

when the Rock n’ Roll

is dead!

is dead!



Str. 3


Gebrochene Menschen,

Tägliche Roboter „HEUT“!

Irren adressenlos,

von fünf - bis um fünf,

(Uhrzeit jetzt: fünf vor fünf!)



Str. 4


Die Tage zu Nächten

und die Nächte werden

sonst nichts als Morgen!

Guten Morgen! Hey!

Hey, hey wie schön,

aber echt furchtbar!




14. WEG DES LEBENS




Str. 1


Ein weiterer Tag verschwand vom endlosen Kalender,

ein Stück Leben verschlang ganze 24 Stunden,

ich muss mir einen Kalender besorgen, der hängen bleibt,

eine Uhr mit Zeigern, die auf einen sonnigen Tag stehen bleiben.



Str. 2


Ein Traum, ein Traum, ein böser oder ein guter Traum,

ein böser muss er sein, wenn er mir den Schlaf vermiest,

und der Schädel schmerzt und die wirre Gedanken

von einer Nacht, die sich verzieht und den Tag weckt.




REF:


Noch eine Stufe mehr oder weniger auf dem Weg des Lebens,

das, schwer oder nicht, gelebt werden muss,

weil es so vergänglich ist, und das wissen wir und bleiben doch

Opfer der Lethargie, die der Weg des Lebens nach sich zieht.



Str. 3


Hey, steh auf, wach auf

vom lethargischen Schlaf, der dich erfasst,

der dich betäubt,

der dich über dich gefallen

und dich betäubt hat! … HEY … !




15. 1000 Herren und ein Gott




Str. 1


Es gibt tausend Herren und ein Gott!

Ein Himmel voller Gier für ein wenig Freude!



REF:


Gib dem freien Geist

nicht das Gift, das sie anbieten,

mach weiter auf dem Weg

deiner Träume!



Str. 2


Das Gift wird auch im neuen Jahrhundert als Wasser geschluckt,

über Bekenntnis und Herren bestimmst nur du!




16. A VAGABUND


Str. 1


Auf ma Weg’n bin i a Vagabund

abwärts, a’fwärts g’schiß’n is da Weg

voll’r Lücher, in dera steck’n bleib’n konnst,

und trutzd’m geh’n muss es!



REF:


Geh’, geh’, geh’, bleibst eh ned steck’n,

lauf, lauf mit murds geschwindigkeit,

i’ bleib ned, i’ bleib nimma steh’n,

wurscht wos noch kum’t!



Str. 2


Auf ma Weg’n bin i da Vagabund

abwärts, a’fwärts g’schiß’n is diesa Weg!




17. HITZE



Str. 1


Summa is’s

da Thermometer schëlzn

so a Hitz is’s,

schlimm, schlimmer geht’s nimma



Str. 2


uhhh … di’ Stoad't,

das Teer schmilzt,

die Leut’ hom’n

sich im Schottn der Bäum verkroc’n



REF:


So a Hitz, so a Hitz,

der Himmel selba schwitzt,

so a Hitz, so a Hitz,

und ka Reg’n in Sicht - für longe Zait,

und wenn der Herbst an dei Türe klopft,

seh ma sich wieda!



Str. 3


Haß is es,

außerordentlich haß is es,

ich geh,

wü verschwind’n,

so fern!